Die Mitteldeutsche Orgelgesellschaft Altenburg e.V. stellt sich vor
Tradition
In der weltweit einmaligen mitteldeutschen Kultur- und Orgellandschaft schufen Komponisten wie Bach, Liszt oder Reger Meisterwerke. Orgelmusik und Orgelbau haben sich hier über Jahrhunderte gegenseitig beflügelt. Orgeln klingen nicht starr, sondern lebendig, emotional und flexibel, sie überwältigen und berühren. Diesen Originalklang an traditionsreichen Orten zu erleben, vermittelt Verständnis für eine Musiktradition, die eng mit der kulturellen Reichweite Mitteldeutschlands verwoben ist.
Altenburg vereint auf engstem Raum drei repräsentative, epochal ideal aufeinander aufbauende Instrumente bedeutender mitteldeutscher Orgelbauer: die Trost-Orgel der Schlosskirche (1739), die Ladegast-Orgel in St. Bartholomäi (1881) und die Sauer-Orgel der Brüderkirche (1905). Ergänzt werden sie durch eine interessante Orgellandschaft in direkter Umgebung. Diese Orgeln gilt es zu erhalten, um die Tradition des mitteldeutschen Orgelbaus verstehen und bewahren zu können.
Vision
Wir möchten Altenburg als Orgelstandort weit über seine Grenzen hinaus bekannt machen. Davon ausgehend erstreben wir die Zusammenarbeit von Stadt, Kirche und weiteren Institutionen, eine kulturelle und akademische Vernetzung, innovative Veranstaltungskonzepte, eine zeitgemäße Vermittlung in Nachwuchsförderung und Kinderformaten und die Unterstützung von Restaurierungs- und Wartungsarbeiten.
Dazu haben wir im Jahr 2022 die Mitteldeutsche Orgelgesellschaft gegründet. Seitdem konnten wir die jährliche Altenburger Orgelnacht im September und die Junior-Akademie für angehende Organisten etablieren. Im Jahr 2024 führen wir erstmals das Junge Ohren Orgelfest in Kooperation mit der ECHO-Stadt Freiberg durch und wollen damit die Orgel einem jungen Publikum zugänglich machen. Um die Region kulturell zu stärken und dem Konzertpublikum ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, übernimmt die Orgelgesellschaft ab 2024 die Organisation des Altenburger Musikfestivals.
